Übermorgen beginnt meine Expedition Richtung Ural. Die Prämienzuschläge zur Lebens-, Unfall- und Sterbeversicherung sind überwiesen. Der Spaten zum Ausbuddeln aus den Schneewehen ist im Kofferraum, das Lawinennotsignal habe ich betriebsbereit um den Hals. Selbstverständlich habe ich nicht versäumt, zwei gewaltige Stöcke mitzunehmen - einen zur Abwehr der Wölfe und einen zum Festhalten auf dem Donnerbalken. Jetzt bin ich ein bisschen ratlos, was die Ureinwohner lieber als Gastgeschenk nehmen: Muscheln oder Glasperlen?
Ein Yak. Du hast das yak vergessen. unterwegs hassu warme milch und wollfett, um dich gegen die stürme zu wappnen und an ort und stelle kannst du es gegen 2 kamele eintauschen oder verschenken. Immer eine große freude! Und Nylonstrümpfe natürlich.
Ich hätte meine Frage gleich an die Frauen richten sollen... *anstirnpatsch* Wie konnte ich ein Yak und Nylonstrümpfe vergessen! Welche Farbe bevorzugen Yaks - eher ein stumpfes Blaugrau oder doch lieber haut- äh fellfarben? :embar: Das mit den Kamelen eintauschen mach' ich! Da krieg' ich hierzulande mindingens 4 bis 5 Frauen dafür. Wetten?
*neid* Das mit der Naht macht bestimmt auch einen schlanken Huf. Glückwunsch zum Geschmack deines Yak. Aber das mit den Muscheln oder Glasperlen macht mir noch ein bisschen Kopfweh... Also hier noch mal die Reiseroute, vielleicht gibt's ja Überlebende von früheren Expeditionen, die was dazu sagen können: - MeckPomm - Berlin - Neuglobsow - Weimar - Leipzig - Dresden
ich bin bisher nur bis berlin gekommen. in meck pom ging noch alles gut, wir haben verträumt in Waren am see gesessen, das yak hatte eine kleine laufmasche, war weiter nicht schlimm. aber in berlin kamen sie schon alle mit ihren kamelen an und wollten mein yak haben....
ja gewiss! Es ist eine sehr anmutige erscheinung. ich muss nur aufpassen, dass es nicht dauernd auf der kö flaniert... ist ein bsschen eitel.
Viel Hoffnung habe ich allerdings auch nicht. Aber möglicherweise ging ja die Rückreise über Lourdes oder Altötting und da hätte es doch sein können, dass... *verzagtwundergibtesimmerwiederpfeif*
Bei Neuglobsow handelt es sich um einen Forschungsauftrag für fliegende Fische, die sich nach der Landung zum Verzehr auf den Teller legen, wenn vorher einer im See geschnorchelt hat. Du verstehst? Ich habe eine Karte 1 : 10 000 gefunden, auf der Neuglobsow tatsächlich drauf ist. Ausserdem konnte ich eine Ureinwohnerin überreden, mich mit Yak dorthin zu führen.
das ist ja spannend! dann brauchst du noch eine taucherbrille. nein 2. eine für dich, eine fürs yak. wo ist turik.....
Ich sehe, du denkst mit. Höchst erfreulich! Aber was macht die Ureinwohnerin zwischenzeitlich? Den Tisch schon mal decken? :klimper:
der STECHLIN! Erfolgreich verdrängt aus dem schulgedächtnis... hört sich aber schön an. rein kalkiogrofologisch (???) gesehen.
nylons reparieren, so ein yak ist anspruchsvoll und handarbeitlich unbegabt. ooh - ich glaub, ich hör es rufen, es möchte eine gute-nacht-geschichte hören. dann werd ich mal.
In Dresden kannste mal essen gehen wie die Einheimischen: http://www.suppenbar-dresden.de/ Da ist Mittags allerdings fast immer 'ne Schlange - halt wie früher -, aber nicht wegen Knappheit, sondern weil's so lecker ist! Und wenn Du zufällig am Abend in deren Filiale in der Neustadt - Rothenburger Straße 37 - bist, dann könnte es sich vielleicht lohnen, mal im Blue Note in selbiger Straße vorbeizuschauen: Kleine Jazz-Spelunke, in der ich einige Male sehr hörenswert Aufspielens erlebte. Außerdem in dem Viertel: Die Kunsthofpassagen zwischen der Alaunstr. und der Rothenburger (oder heißt sie in diesem Abschnitt Görlitzer?). Sehenswerte Regenrinnenkonstruktion (muß ich hier irgendwo noch abgelichtet herumliegen haben Moment, gleich ), buntes Leben. Und das alles im Umkreis von fünf Zu-Fuß-Minuten. Vom Elbflorenz brauche ich Dir ja nix zu erzählen. Akiem wäre aber bestimmt sauer, wenn Du nicht auch mal einen Schritt in die Gläserne Manufaktur gemacht haben würdest. Ja, ich bin immer mal wieder in DD, und - nein, ich bekomme keine Provision. So hier: