Hallo, wenn ich aus Quark4 (quark5 auch) eine PDF schreibe und diese dann CTP belichten lasse habe ich seit kurzer Zeit das problem, dass Verläufe "stufig" sind. Bis vor 2 Monaten war das nicht so und an meinen Einstellungen für Quark und Distiller hat sich nichts verändert. Unsere Plattenbelichtungsfirma ist zwar schon an einer Fehlersuche dran, aber vielleicht hat ja jemand schon das gleiche Problem gehabt. Habe mal die Schreibtischdatei "neu" angelegt, hat sich aber nichts verändert. Gibts irgendwelche "Preferences" die es verschossen hat??? Kein Ahnung, weiß nicht mehr weiter. Distiller 5.05 / Quark 4.11 und 5.0 / OS 9.2.2
im quark-programmordener ligen die preferences, die vielleicht mal löschen. oder auch die distiller-preferences im distiller-ordner. vielleicht hilfts ja, viel glück
ich kann zwar nichts direkt zum Thema beitragen, aber manchmal hilft es den Verlauf nicht von weiß nach *Farbe* laufen zu lassen, sondern mit 10% der Farbe anzufangen. Oder man kann auch den Verlauf im Photoshop anlegen und dort gegebenenfalls weichzeichnen. Mit PosScriptLevel-3-Rips dürften doch Verläufe eigentlich kein Problem darstellen oder ? Gruß tYPO
Verläufe werden in Quark-Versionen bis 5 im Postscript Level 1-Code ausgegeben. Das heißt, die Verläufe werden grundsätzlich in kleine, einfarbige Streifen aufgesplittet. Die Breite dieser Streifen entscheidet darüber, ob der Verlauf homogen oder stufig erscheint. Beeinflusst wird die Größe der Verlaufsstreifen durch die in Quark eingestellte Ausgabeauflösung. Kontrolliere mal, ob die der Belichterauflösung entspricht oder ob da etwa 600 dpi o.ä. eingestellt sind. Eine weitere Fehlerquelle könnte bei der Interpretation der Verläufe durch den Distiller vorliegen. Schau hier mal nach, welche Ausgabe-Auflösung im Distiller eingestellt ist. Mit Distiller 5 könntest du das Problem aber evtl. auch auf einem anderen Weg beheben: Distiller 5 beherrscht die sog. "idiom recognition" d.h. z.B. wenn in der PS-Datei viele Streifen mit ähnlichen Farben angeliefert werden, so erkennt der Distiller diese Streifen aus Verlauf und wandelt sie in einen sogenannten "Smooth Shade". Allerdings muss dieses Feature eingeschaltet werden. Unter Distiller 6 (Einstellungen/erweitert) heißt es "Smooth shades verwenden" oder so ähnlich, in Distiller 5 weiß ich leider nicht, wie der Befehl heißt. Möglicherweise irgendwas mit "idiom recognition". Schau einfach mal nach ob du einen entsprechenden Eintrag findest.
Jetzt hab ich den Acro 5 vor mir und kann dir die Distiller-Einstellung benennen, von der ich oben gesprochen habe: In distiller 5 findest du unter "Einstellungen/erweitert" die Checkbox mit dem unübertrefflichen Text "Farbverläufe zu weichen Nuancen konvertieren". Schalte das mal probeweise ein!
Hallo, danke für den Hinweis. Aber wie ich gesehen habe ist das Teil eingeschaltet. Habe jetzt auch mal die Quark Preferences gelöscht, aber ohne Erfolg. Das komische ist ja, dass es bisher immer funktioniert hat. Diese Distiller Einstellungen habe ich immer benutzt und nicht verändert. Wenn ich aus InDesign 2 ne PDF-Datei schreibe habe ich kein Problem. Im Distiller Ordner habe ich keine Preferences gefunden wo ich löschen kann. Unter PostScript steht 1,2 und 3 kompatibel. Ist das vielleicht falsch? Die Auflösung steht auf 2400 dpi und Raster 175 lpi.
Wenn "smooth shades" eingeschaltet ist, dann MUSS die Datei mit eoinem Postscript Level 3-RIP weiterverarbeitet werden. Ist das der Fall?
Keine Ahnung, wir lassen Druckplatten von einem Dienstleister machen, aber ich werd ihn am Montag sofort fragen. Danke für die Info.